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Behandle dich selbst wie jemanden, für dessen Hilfe du verantwortlich bist

  • 3. Nov. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Elementare Begriffe bei Peterson sind Ordnung und Chaos. In diesem Beitrag wird zuerst kurz beleuchtet, was Peterson darunter versteht und warum er beide Zustände für den Menschen für wichtig erachtet. Danach geht er darauf ein, wie wichtig Selbstliebe in Form von Respekt vor sich selbst und Eigenverantwortung ist, und was Disziplin damit zu tun hat.


Ordnung ist lt. Peterson erforschtes Territorium, in dem Dinge, die passieren vorhergesagt werden können und im Normalfall auch erwünscht sind. Chaos hingegen bedeutet Unvorhersehbarkeit, Neuartigkeit und Störung. Kurz gesagt, es sind all die Dinge und Situationen, die wir weder kennen noch verstehen. 


Wird Ordnung zu weit getrieben und gerät aus dem Ruder, kann sie sich aber destruktiv und schrecklich äußern (wie z.B. im Totalitarismus der Fall ist). Dann muss man über die Ordnung hinausgehen und sich in den Bereich des Chaos wagen, um Erneuerung zu finden.


Ordnung allein reicht aber nicht aus. Du kannst nicht nur stabil, sicher und unveränderlich sein, denn es gibt immer noch wichtige und neue Dinge zu lernen. Andererseits ist ausschließlich Chaos aber auch zu viel. Zumeist können wir es nicht lange ertragen, dauerhaft überfordert zu sein, während wir lernen, was wir noch wissen müssen. Darum, so erklärt Peterson, muss man mit einem Bein in der Ordnung (das, was du beherrscht und verstanden hast) und dem anderen im Chaos (das, was du gerade erforscht und zu beherrschen versuchst) stehen. Nur dort, wo es noch etwas zu erringen gibt, macht das Leben lt. seiner Aussage Sinn.


Zahlreiche Menschen behandeln andere besser als sich selbst – oft sogar ihre Haustiere. Peterson erklärt, dass Menschen sich nur dann um sich kümmern, wenn sie sich selbst Respekt entgegen bringen. Weil die meisten Menschen ihre eigenen Makel nur zu gut kennen, glauben sie oft, keine gute Behandlung verdient zu haben. Deswegen setzen sie sich bereitwillig für andere ein, damit diese nicht leiden. Doch wer sich für andere aufopfert, ist ein Tyrann. 


Da wir untrennbar mit anderen verbunden sind, kann es verheerende Auswirkungen auf unsere Mitmenschen haben, wenn wir zulassen, dass wir uns selbst misshandeln. Eben da wir für andere wichtig sind, verdienen wir unseren Respekt. 


Du bist du moralisch verpflichtet, für dich selbst zu sorgen und dich so um dich zu kümmern, dir zu helfen und so gut zu dir zu sein, wie du dich um jemanden kümmern würdest, den du liebst und schätzt. Das bedeutet, darüber nachzudenken, was wirklich gut für dich ist, nicht „was du wirklich willst“. Es geht auch nicht um das, „was dich glücklich machen würde“. 


Du musst bestimmen, wohin du gehst, damit du mit dir selbst überein bist und nicht nachtragend, rachsüchtig und grausam endest. Du musst dich sorgfältig disziplinieren. Halte die Versprechen, die die du dir gibst und belohne dich, damit du dir selbst vertrauen und dich motivieren kannst. Damit du höchstwahrscheinlich ein guter Mensch wirst und bleibst, musst du dich entscheiden, wie du dich dir selbst gegenüber verhältst.

Yorumlar


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